Einführung in Fragen der Bibel- und Schrifthermeneutik

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Dozenten

Beschreibung

Der Erwerb von „hermeneutischen Kompetenzen“ im Religionsunterricht ist in den schulischen Bildungsplänen fest verankert. Schüler:innen sollen insbesondere biblische Texte verstehen lernen (R. Zimmermann). Doch was soll verstanden werden (I. Dalferth) und wie kann die Bibel gelesen werden (M. Oeming)?
Jede Bibelauslegung ist von bewussten oder unbewussten hermeneutischen Grundentscheidungen geprägt. Im Seminar werden die philosophischen Grundlagen der Biblischen Hermeneutik, sowie unterschiedliche Schrifthermeneutiken der Theologiegeschichte besprochen (insb. Klassiker wie Luther, Bultmann, Barth).
„Kritischer müssten mir die Historisch-Kritischen sein!“ So hat es Karl Barth in seinem zweiten Römerbriefkommentar formuliert. Er weist auf weitere Verstehensansätze die Bibel zu lesen hin.
Neuere und andere Ansätze die Bibel zu erschließen werden vorgestellt (z.B. verkörperungstheoretisch (Etzelmüller), ökotheologisch (Climate Crisis), evangelikale (z.B. ICF Church)). Im Seminar wird es genügend Zeit für eigene Fragen geben. Es soll geprüft werden, ob und wie ein polyphones Verstehen der Schrift (G. Theißen) lohnenswert sein kann.

Weitere Angaben

Ort: 11/215
Zeiten: Mo. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 17.04.2023 10:00 - 12:00, Ort: 11/215
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

• Evangelische Theologie > Neues Testament
• Evangelische Theologie > Wahlbereich