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Veranstaltungsdetails
Aktuelle religiöse Strömungen im Judentum und ihre geschichtlichen Hintergründe
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Beschreibung
Die deutschsprachige jüdische Gemeinschaft hatte eine Pionierfunktion für andere jüdische Gruppen in der Ausbildung moderner religiöser Vielfalt. Schon Moses Mendelssohn scharte in den 1770er Jahren in Berlin einen europäisch-jüdischen Gelehrtenkreis um sich und verfasste einen rationalen Bibelkommentar („Biur“), der in Osteuropa scharfe Kritik auslöste. In den 1840er Jahren differenzierten sich die modernen religiösen Strömungen heraus, das liberale, das konservative und das modern-orthodoxe Judentum entstanden im Unterschied zu Osteuropa. Gibt es - verschüttete oder unbewusste - Querbeziehungen zu Entwicklungen innerhalb der christlichen Theologien derselben Zeit?
Durch die Säkularisierung bildeten sich weltliche Identitäten, der Zionismus rieb sich am jüdischen Liberalismus. Die Schoah vernichtete diese Vielfalt in Deutschland, doch war sie zuvor durch Auswanderung in die U.S.A. „exportiert“ worden. Die kleine jüdische Nachkriegsgemeinschaft in der BRD mit ihren 25.000 Mitgliedern war landsmannschaftlich sehr vielfältig und ist sehr säkular: Was bewegt heute die jüdische community? Welche Anstösse kommen von der grössten jüdischen Diaspora, den Juden in den U.S.A.?
Weitere Angaben
Ort: 11/212: Mittwoch, 18.11.2020, Mittwoch, 16.12.2020 16:00 - 18:00,
11/213: Mittwoch, 10.02.2021 16:00 - 18:00
Zeiten: Mi. 16:00 - 18:00 (wöchentlich) k.A.,
Termine am Mittwoch, 18.11.2020, Mittwoch, 16.12.2020, Mittwoch, 10.02.2021 16:00 - 18:00, Ort: 11/212, 11/213
Erster Termin: Mittwoch, 21.10.2020 16:00 - 18:00
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)
Studienbereiche
- Katholische Theologie > Biblische Theologie
- Evangelische Theologie > Religionswissenschaften/Religionsgeschichte